Teichpflege
Glasklares Wasser, sattgrüne blühende Pflanzen und natürlich keine Algen, so wünschen sich Teichfreunde ihr Gewässer. Wieviel Teichpflege notwendig ist, bestimmen die Rahmenbedingungen wie: Verteilung der Tiefenzonen, Qualität des Füllwassers, Bodensubstrat, wasserreinigende Teichpflanzen, effektiver Laubschutz ...
Pflegemaßnahmen am Teich (?)
Ganz ohne geht es sicher nicht. Würde man in einem Gartenteich den natürlichen Dingen ihren Lauf lassen, würde das Gewässer langsam verschlammen, verlanden und es könnte ein Moor entstehen. Daher zählt der Rückschnitt abgestorbener Pflanzenteile im Herbst oder Frühjahr und das Spannen eines Teichnetzs im Oktober zu den wichtigsten Teichpflegemaßnahmen. Trotzdem lassen sich Mulm und Bodenablagerungen über die Jahre nicht ganz vermeiden. Dann kein ein Schlammentferner auf biologischer Basis helfen.
Auch wenn das Thema Wasserchemie gerne stiefmütterlich behandelt wird, ist die regelmäßige Kontrolle der Karbonathärte (KH) sehr wichtig. Sie stabilisiert den pH-Wert und sollte nicht unter 4° DH absinken - ansonsten kann es zum Säuresturz kommen. Die Fütterung der Fische gehört im weiteren Sinne ebenfalls zur Teichpflege, ebenso das Nachdüngen wüchsiger Teichpflanzen. Genau wie Seerosen benötigen Schwanenblume, Hechtkraut, Froschlöffel u.a. viele Nährstoffe, um regelmäßig blühen zu können.